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​Gedanken zur Jagd


Die Jagd muss geprägt sein vom sensiblen Umgang mit Tieren (Wild) und deren Lebensräumen (Umwelt). Sie muss so durchgeführt werden, dass sich Schaden weder an Tiergattungen noch an deren Lebensräume nachteilig und nachhaltig auswirkt. Der Egoismus Einzelner, deren Ziel bei der Jagd ausschließlich das Töten von Tieren ist, muss gedanklich verändert werden, so dass am Ende die Erkenntnis und das Wissen um den Umgang mit den einzelnen Lebewesen steht.

Dieses Wissen und der Umgang mit ihnen prägt die Jagd.

Der Mensch nimmt sich, wie Tiere und Pflanzen, berechtigterweise das Recht zum Leben, Überleben und Töten heraus, aber nur er kann durch die ihm gegebenen Möglichkeiten entscheiden, wann und wie er töten will und darauf kommt es an.

Am Ende der Jagd steht immer das Töten, aber vorher müssen jagdbare Tiere vorhanden sein und dies ist verbunden mit geeigneten Lebensräumen.  (Biotophege, Schutz der Natur).

Das Töten von Tieren dient heute nicht mehr dem Gewinn von Fleischnahrung, sondern ist vermehrt durch Schaden-Nutzen-Gedanken geprägt.

Tiere und Pflanzen kennen Begriffe wie Schaden und Nutzen nicht, sie verhalten sich so wie sie natürlicherweise überleben können.

Was für uns Menschen Schaden bedeutet, kann für sie von Nutzen sein und umgekehrt.

Diese ursprünglich von Tieren und Pflanzen bewohnten und nun von Menschen beanspruchten Lebensräume, werden von diesen nicht aufgesucht, um uns Menschen Schaden zuzufügen, sondern weil sie nur dort Nahrung vorfinden und für sie keine anderen Lebensräume zur Verfügung stehen.

Man muss trotz Schadensgedanken bedenken, dass sie auch heute noch, nach dem Erlegen, das umweltschonendste und natürlichste Fleischnahrungsmittel liefern. Der Maßstab beim Jagen (Töten) darf nicht das Reduzieren von Tieren sein, um Schaden zu verhindern, sondern muss die Anpassung der Tierbestände an die jeweiligen Lebensräume unter Berücksichtiung der sozialen Ausgewogenheit und Überlebensfähigkeit eines einzelnen Tieres und der gesamten Tiergattung beinhalten.

Dieses Können und Wissen macht die Berechtigung unserer heutigen Jagd aus.

Die Tiere sind nicht dazu da, um häufig einseitig, egoistisch gelenkte Weltanschauung, oder unsere Schießfähigkeit zu befriedigen, sondern sie sollen für uns Jäger Lebewesen sein, an denen wir zeigen können, wie man mit ihnen umgehen soll, ohne ihrer Lebensfähigkeit und Sozialstruktur zu schaden.

Dies setzt fundamentales Wissen und ein von Disziplin geprägtes Handeln voraus und fordert vom Einzelnen weit mehr, als mit hochmodernen Waffen auf Tiere zu schießen.


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